Das Team des Siegessäule Kompass` hat ein Interview mit uns geführt, das Ihr in der neuen Winter/Frühjahr Ausgabe 2017 des Kompass nachlesen könnt.
Darin findet Ihr alles über unser Konzept, und warum wir die eyeLounge.berlin, unser Augenoptiker Geschäft, zusammen gemacht haben. Wir berichten über funktionelles Design und über die neuesten Brillentrends ….
Die Jungs und Mädels vom Kompass haben aber auch fast wirklich alles reingeschrieben, was wir in der Stunde Gespräch so geplaudert haben. Hat uns Spass gemacht!
Hier ein Auszug aus dem Interview: "lm Trend ist die Brille, die zu einem passt“ Welche Farben, Formen, Materialien und Designer bei Brillen derzeit angesagt sind, erzählen Berliner Augenoptiker. „Unsere Kunden bevorzugen ein - ich nenne es mal - funktionelles Design", erzählt Felix H. Brembeck. "Wer zu uns kommt, will schon etwas Ausgefallenen, aber ohne Chichi. Eben ein Design, das man nicht bei allen sieht.“ Zu diesem Zweck probierten Männer auch Frauenmodelle aus, was ganz wunderbar aussähe, „die klassische Damen-Herren-Einteilung ist sowieso obsolet.“ Brembeck und sein Lebens- und Geschäftspartner Konrad Jonas sitzen in modern-schlanken, schwarzen Ledersesseln bei eyeLounge in der Winterfeldtstraße 52. Die Männer haben sich mit ihrem im Juli 2016 neu eröffneten Augenoptikergeschäft den Traum von der Selbstständigkeit erfüllt. „Seitdem wir uns kennen, also seit über 20 Jahren, haben wir überlegt, was kann man anders, was kann man besser machen“, berichtet Brembeck, der eigentlich Mediziner ist und nun in seinem neuen Job als Store-Manager aufgeht. „Bei den großen Ketten sind die Wände voller Brillen, die Kunden oft verloren“, kritisiert er. „Sie bekommen ein Körbchen und sollen sich zehn Modelle aussuchen.“ Jonas stellt klar: „So was gibt es bei uns nicht. Wir wollen die Leute dabei begleiten, ihren eigenen Stil zu finden.“ Diese Begleitung ist in den mit warmen Braun- und Schwarztönen eingerichteten, edlen, aber dennoch unprätentiösen Räumen gut vorstellbar. Ins Auge fallen die dunklen Tafeln über dem Tresen, auf denen die Namen von Berliner U-Bahnstationen weiß prangen. „Zu uns kommen deutlich mehr Männer, viele Schwule. Aber auch viele Touristen, das hatte ich nicht erwartet“, beschreibt Jonas, der zuletzt für einen Optiker am Kottbusser Damm tätig war, das Publikum. Seinen Beruf hat er in Fulda gelernt, seit 1985 lebt er in Berlin. Warum er eigentlich Optikermeister geworden ist? „Ich wollte etwas Handwerkliches machen, ich fummle gerne rum. Auch der Kundenkontakt ist mir wichtig“, erinnert sich Konrad Jonas. „Automechaniker zu werden, war mir zu schmutzig. Das ist nicht das Gelbe vom Ei“, lacht er. Was sind nun die großen Brillentrends? Welche Formen, Farben, Materialien und Designer sind angesagt? Und wie viel sollte man sich eine gute, also qualitativ hochwertige und schöne Brille kosten lassen? Felix H. Brembeck zählt auf: "Bei den Materialien liegen Titan, Edelstahl und Kunststoff vorn. Super ist ein Materialmix, etwa goldene Bügel plus mattschwarze Fassung. Hauptsache dünn und leicht. Out sind dicke Kunststoffbrillen und alles aus Acetat.“ Sein Partner ergänzt: "Kunststoffmittelteile gehen, wenn sie durchscheinend, dünnwandig sind. Das Label MYKlTA kriegt das gut hin, deren Modelle verkaufen sich gut." Und was kostet eine MYKITA? Die Firma produziere hier in Berlin in der Ritterstraße, das wirke sich natürlich auf den Preis aus, sagt Felix, der ein Gestell von 399 Euro zur Hand nimmt. Ebenso verhalte es sich mit MARKUS T, deren Brillen würden in Westdeutschland gefertigt. 389 Euro kostet ein ausgestelltes Modell. "Natürlich bekommt man eine vernünftige Brille für 150, 200 Euro", erklärt Brembeck, "aber etwas mit Pfiff kostet extra. Brillen sind eben kein Medizin-, sondern ein Lifestyle-Produkt. .... " Danke an Michael Thiele (Text) und Tanja Schnitzler (Fotos)!